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Im November 1993 erschien die bundesweit vertriebene Neonazi-Broschüre 'Der Einblick'. Sie ist Ausdruck der Anti-Antifa-Kampagne als eine Art neonazistisches Bündnisprojekt.

Im Netzwerk der „Deutsche Liga für Volk und Heimat“ (DLVH) kracht es an allen Ecken und Enden. Das Anfangs hochgelobte Projekt einer neuen „Einheit aller Rechten“ ist offenbar gescheitert.

Die Hintergründe der rechten Briefbomen Serie in Österreich bleiben weiterhin Thema antifaschistischer Recherchen und Analysen. Der Text gibt einen aktuellen Zwischenstand und zeigt mögliche Strategien auf, die hier eine Rolle gespielt haben könnten.

Am 20. Januar 1994 fand eine polizeiliche Razzia gegen die Nachfolgeorganisation der verbotenen „Nationalistischen Front“ (NF), die „Direkte Aktion Mitteldeutschland/JF“ vorher „Förderwerk Mitteldeutsche Jugend" (FMJ) statt. Durchsucht wurden Objekte in Nordrhein Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern, Berlin und Brandenburg.

Wegen Mißhandlungen und dem Mord an Karl Hans Rohn wurden Anfang Februar 1995 zwei Wuppertaler Neonazi-Skinheads zu langen Haftstrafen verurteilt. Mit antisemitischen Parolen hatte sie der Wirt der Kneipe »Laternchen« angefeuert, der nun ebenfalls lange hinter Gitter soll.

Ein sehr lückenhafter Rückblick über Geheimdienst-Spitzel die in der Neonazi-Szene tätig waren.

Der „Anti-Antifaschismus“ ist auch eines der Hauptbetätigungsfelder der großen Politik geworden.

Eine deutsche FPÖ ? Manfred Brunner gründete am 23. Januar 1994 mit neuer Gefolgschaft die Partei »Bund freier Bürger« (BfB).

Die rechte Publikation "Junge Freiheit" (JF) erschien bislang monatlich, ihre Redaktion saß in Freiburg. Neuerdings sind sie in Potsdam ansässig und sie erscheinen wöchentlich. Die neuen Entwicklungen wollte die "Junge Freiheit" am 20. Januar 1995 pompös der Presse mitteilen, im Potsdamer Cecilienhof. Dort wurde das historische Potsdamer Abkommen der Alliierten unterzeichnet. Nur im Cecilienhof wollte man sie nicht haben.

Berichte und Meldungen zu antifaschistischem Widerstand Ende 1993 / Anfang 1994.

Innerhalb der Wiener Polizei etablieren sich immer offensichtlicher rechte bis extrem rechte Netzwerke.

Mit dem organisierten Neonazi Peter Binder gibt es einen Tatverdächtigen für die Versendung rechter Briefbomben in Österreich. Diverse Spuren führen in dem Komplex nach Berlin.

Am diesjährigen 20. April kommen in Berlin verschiedene Aspekte bundesdeutscher Wirklichkeit wie in einem Brennglas zusammen. Verantwortlich dafür sind der Berliner Senat und der Fußballverband der Stadt, die sich förmlich um die Austragung des Fußball-Länderspiels Deutschland - England gerissen haben.

Ein "gutes Verhältnis" zwischen Polizei und (Neo)Nazis hat in Deutschland Tradition.

Neonazi-Bomben-Anschläge schaffen ein politisches Klima der Bedrohung und nützen rechten politischen Kräften. Das Wahlkampfthema "Innere Sicherheit" wird von Konservativen gesetzt.

Fast ein Jahr ist es jetzt her, daß rechte Jugendliche am 21. November 1992 unseren Freund Silvio Meier ermordeten. Nun standen die Täter vor Gericht. (Bild: A2B Berlin, CC BY-NC-SA 3.0 DE)

Berlin: Ein Jahr Haft für Flugblatt Das Landgericht unter Vorsitz von Richter Br. verurteilt Garip zu zwölf Monaten ohne Bewährung wegen »Verleumdung eines Verfassungsorgans« (vorgesehene Mindeststrafe: 3 Monate). Garip hatte drei Wochen nach den Morden in Solingen im letzten Frühsommer Flugblätter verteilt, in denen das Verhalten von Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichten gegenüber Neonazis aus kritischer Sicht beurteilt wurde. Insbesondere die Kritik an Richtern geht Herrn Br. zu weit. Daneben sollte Garip auch noch Landfriedensbruch angehängt werden. Er sei ein Aufwiegler, da er bei

Seit Mitte November 1993 sitzen fünf Antifas in Untersuchungshaft. Vorgeworfen wird ihnen Mord, Mordversuch und Körperverletzung im Zusammenhang mit der Tötung des „Deutsche Liga“-Funktionärs Gerhard Kaindl am 4. April 1992. Im Folgenden geben wir Positionen von zwei Personen aus dem Berliner UnterstützerInnenkreises wieder.