Ende Januar 2018 begann am Dresdener Landgericht der Prozess gegen den 31-jährigen Nino Köhler, u.a. wegen versuchten Mordes. Ihm wird zur Last gelegt, für eine Anschlagsserie in Dresden verantwortlich zu sein.
(Bild: Screenshot vk.com)
Der Berliner Geschäftsmann, Neonazi und frühere Polizeikommissar Andreas Tanjsek beschäftigt seit zehn Jahren diverse Gerichte. Wie das AIB berichtete gehörte er zum Umfeld der Berliner Neonazi-Band „Deutsch, Stolz, Treue“ (D.S.T.).
(Bild:Bildmontage/Symbolbild; U.a.: flickr.com; Dave Conner; CC BY 2.0)
Ein Klinikum in Neubrandenburg trägt den Namen Dietrich Bonhoeffer, der sich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte. Da passt die Beschäftigung einer langjährigen Neonazi-Aktivistin der Region an der hauseigenen Berufsschule nicht so recht ins Bild.
An vier Tagen mit rund 50 Vorträgen und Workshops fand in Chemnitz im April 2017 der Antifa Jugendkongress (JuKo) statt. Organisiert vom sächsischen Antifa-Bündnis WASTELAND, tauschten sich rund 300 jüngere und ältere Antifaschist_innen im AJZ Chemnitz aus.
weiter...Warum eine Kampagne gegen Neonazis im Kampf- und Kraftsport notwendig ist.
(Foto: Kampagnen Plakate)
„Nach innen verdichten, nach außen öffnen!“ — so nannte der Leiter Wolfgang Fenske die „Doppelstrategie“ der „Bibliothek des Konservatismus“ (BdK) gegenüber der rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ vor ihrer Eröffnung Ende 2012. Diese Doppelstrategie ist seither Programm:
weiter...Wie finanziert sich die AfD? Neben staatlichen Mitteln erhält sie vor allem Unterstützung von mittelständischen Unternehmern, von einigen Großspendern und von einem Verein, der mit (extrem) rechten Organisationen in mehreren europäischen Ländern vernetzt ist.
Ob „Staatsfeminismus“, „Frühsexualisierung von Kindern“ oder die Subventionierung der „Homo Lobby“, all dies führt AntifeministInnen dazu, an die geplante Vernichtung des Männlichen zu glauben und sich in ihrer Existenz bedroht zu fühlen. Antifeminismus und Heterosexismus kann neben Rassismus als thematisch wichtigste Klammer definiert werden, die extrem Rechte bis Konservative miteinander verbindet.
Die deutsche „Prepper“-Szene bewegt sich zwischen Survival-Hobby und rechtem verschwörerischen Irrsinn. Ihre Anhänger sind auf alles vorbereitet, ob real oder fiktiv.
(Bild: Screenshot mopo.de)
Ist Rot also doch gleich Braun? Zur Kontroverse über den Wechsel zwischen „Rotfront“ und SA in Berlin.
Die Verfolgung von „Berufsverbrechern“, einer bislang weitgehend ignorierten Opfergruppe.
(Bild: Buch-Foto mit Aquarell von Vladimír Matȇjka)
weiter...Bereits Ende der 1980er/ Anfang der 1990er Jahre gründeten sich in mehreren Städten gut vernetzte, feministische Antifa-Gruppen. Im Jahr 1993 gab es bundesweit 25 solcher F*antifa-Gruppen. Um die Jahrtausendwende geriet die Antifa insgesamt in eine zunehmend marginalisierte Position, und auch viele F*antifagruppen lösten sich auf, das letzte deutschlandweite Treffen fand 1999 statt. Seit einigen Jahren ist eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten, d.h. es gründen sich wieder vermehrt F*antifagruppen.
Diskussionsbeitrag zu feministischen Aufnahmepolitiken in Antifa-Gruppen von der Gruppe ag5 aus Marburg.
Am 7. November letzten Jahres nahm Oli an einer Kundgebung teil, um gegen die montäglich in Dresden stattfindende PEGIDA-Demonstration zu protestieren. Am Rande des Neumarkts kam es zur Auseinandersetzung mit einer Dresdner BFE-Einheit. Oli hatte wetterbedingt einen Regenschirm dabei. Als es in den ersten Reihen zu Rangeleien mit der Polizeieinheit kam, versuchte sich Oli reflexartig mit dem Schirm zu schützen. Ob dabei im Gewusel tatsächlich jemand getroffen wurde, lässt sich abschließend nicht beurteilen.
weiter...Über die übermäßige Präsenz der Polizei und den Einsatz von Wasserwerfern bei Minusgraden wurde in der Presse schon berichtet. Der wohl massivste Übergriff am 02. Dezember 2017 auf Demonstranten hat bisher wenig Aufmerksamkeit erhalten.
weiter...Über zwei Jahre nach dem internationalen March for Freedom sind sechs Asylrechts-Aktivist*innen in Luxemburg-Stadt angeklagt. Den Angeklagten wird „geplante bewaffnete Rebellion“ vorgeworfen.
weiter...Gerüchte gab es seit langem, die Bestätigung lieferte Ambrogio Cartosio, Staatsanwalt von Trapani auf Sizilien am 10. Mai 2017: Seine Behörde ermittle gegen Mitarbeiter „einiger NGOs“, die auf hoher See im Einsatz sind, wegen Beihilfe zur illegalen Migration.
weiter...Wird über Rechtspopulismus in Europa diskutiert, ist Dänemark selten Teil der Debatte. Angesichts des Erfolges und der Radikalität der „Dansk Folkeparti“ (DF) mag das überraschen. Auf der anderen Seite ist dies auch Ergebnis der politischen Situation im Land. Rechtspopulismus ist ein fester und anerkannter Bestandteil der politischen Landschaft und wird nicht mehr als politischer Störfaktor wahrgenommen. Eine Akzeptanz und Ohnmacht, die sich auch in der außerparlamentarischen Linken widerspiegelt.
(Bild: Johan Wessman© News Øresund CC BY 3.0)
Nur rund 350 RassistInnen und NationalistInnen nahmen im November 2017 am „Russischen Marsch“ teil. Die Neonazi-Demonstration, die jedes Jahr zum offiziellen russischen Nationalfeiertag stattfindet, soll laut den Veranstalter_innen der „schwierigste Marsch der Geschichte“ gewesen sein. Organisator Ivan Beletskij beklagt Repressionen im Vorfeld.
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