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zweiteroktober90.de

Konstantin Behrends Laura Peter Julian Kusebauch und Thomas Wicher
Einleitung

Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten vom 2. zum 3. Oktober 1990 ging mit einer Welle massiver, teils pogromartiger Angriffe von Neonazis auf Linke, Migrant:innen und schwarze Menschen einher. Der Schwerpunkt der Gewalt lag auf dem Gebiet der nun ehemaligen DDR, wo jeweils Dutzende bis Hunderte von Neonazis über Stunden Häuser belagerten und teils sogar anzündeten. In den Folgejahren wurde kaum an diese Ereignisse erinnert und auch ihr Gesamtausmaß blieb unerkannt. Erst 30 Jahre konnten wir mit unserer Recherche und Online-Dokumentation ein Bewusstsein für diese Seite der deutschen Einheit schaffen.

Foto: Claus Bach; Weimar

Neonazis während des Angriffs auf das besetzte Haus in Weimar am 3. Oktober 1990. Die Straße brennt von ihren eigenen Molotow-Cocktails.

Antifaschistische Geschichtsschreibung und die Dokumentation zweiteroktober90.de

Der Kampf gegen den Faschismus setzt voraus, diesen – oft gegen die Trägheit und den Widerwillen der Gesellschaft und des Staats – überhaupt erst sichtbar zu machen und zu erklären. Dies ist nicht nur eine Aufgabe, die sich im Alltag immer und immer wieder stellt, sondern es ist eine Aufgabe, die auch unsere Vergangenheit berührt. Durch die bestimmte Geschichtspolitik und die gleichzeitige Nichtbeachtung kritischer Stimmen, die eine andere Geschichte erzählen könnten, soll die deutsche Nationalgeschichte nach 1945 um den untrennbar zu ihr gehörenden alten und neuen Nationalsozialismus bereinigt werden.

Es braucht daher unabhängige und antifaschistische Initiativen, die die Erinnerungen der Opfer der NS- und Neonazi-Gewalt sowie bisher nicht berücksichtigte Quellen aufgreifen, aufarbeiten und sichtbar machen, wie sich eben diese Gewalt durch die gesamte deutsche Nachkriegsgeschichte zieht.1 Eine solche unabhängige Initiative sind wir. Durch Gespräche mit Bekannten, die 1989/90 in Jena, Weimar und Erfurt in der Hausbesetzer- und autonomen Szene aktiv waren, sind wir darauf aufmerksam geworden, dass es in der Einheitsnacht in all diesen Städten Angriffe auf die besetzten Häuser gab. Nach einer anfänglichen Internetrecherche haben wir herausgefunden, dass es mindestens in Hoyerswerda, Leipzig und Zerbst weitere Vorfälle gab und dass diese Seite der Vereinigung vom 3. Oktober 1990 nicht einmal der antifaschistischen Bewegung selbst in Erinnerung geblieben ist, geschweige denn einer breiteren Öffentlichkeit.

Wir haben daraufhin Interviews mit Zeitzeugen geführt, in stundenlanger Archivarbeit Tageszeitungen vom Oktober 1990 durchforstet und antifaschistische, zivilgesellschaftliche und staatliche Literatur zurate gezogen. Auf Grundlage unserer Rechercheergebnisse haben wir die Online-Dokumentation zweiteroktober90.de gestaltet und Ende September 2020 kurz vor dem 30. Jahrestag der Vereinigung und der Neonazi-Angriffe veröffentlicht.

Eine Welle der Gewalt am Vorabend des Einheitstags

Die Zusammenfassung unserer Ergebnisse zeugt von einer Welle der Gewalt erschreckenden Ausmaßes. Wir konnten für den Abend des 2. Oktober und den 3. Oktober 1990 Angriffe von Neonazis auf Linke, Migrant:innen und schwarze Menschen und ähnliche Vorfälle in 29 Städten in Ost- und Westdeutschland sowie der Schweiz ermitteln. Daran waren unmittelbar mindestens 1.000 Neonazis beteiligt.

Der Schwerpunkt dieser Gewaltwelle lag in Ostdeutschland: In Zerbst zündeten über 200 Neonazis das besetzte Haus an und ermordeten beinahe 17 Besetzer:in-nen; in Weimar griffen über 150 Neonazis mit Molotow-Cocktails das besetzte Haus an; in Leipzig randalierten 150 Neonazis in der Innenstadt und griffen ein Kulturzentrum an; 50 bzw. 80 Neonazis attackierten die Wohnheime der mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen in Hoyerswerda und Guben; in Magdeburg randalierten 70 Neonazis in der Innenstadt und ein Mob aus Neonazis und Anwohner:innen belagerte das Wohnheim der vietnamesischen Vertragsarbeiter:innen im Stadtteil Olvenstedt – um nur die größten Vorfälle zu erwähnen.

Aber auch in Westdeutschland kam es zu Aktionen, inklusive Terroranschlägen: In Bonn wurde ein Brandanschlag auf das Stadthaus verübt und in Winterthur in der deutschsprachigen Schweiz warfen drei Neonazis einen Handgranate in die vermeintliche Wohnung eines antifaschisti-schen Journalisten.Die Neonazis waren bei den Angriffen mit Flaschen, Pflastersteinen, schweren Schrauben, Holzknüppeln, Baseballschlägern, Messern, Schreckschusspistolen, Pistolen mit Reizgas, Feuerwerkskörpern, Kanistern, Fackeln und Molotow-Cocktails schwer bewaffnet und nahmen den Tod ihrer Opfer billigend in Kauf.

Staatlicher Rückzug mit Ankündigung

Für viele Städte lässt sich aus Zeitungsartikeln und Interviews rekonstruieren, dass die Angriffe vom 2. Oktober 1990 schon im Vorfeld angekündigt waren. Alle beteiligten Parteien wussten davon: die Linken, Migrant:innen und schwarzen Menschen und auch die staatlichen Behörden, einschließlich der Polizei. Der Staat machte schnell deutlich, dass er nicht einschreiten würde.

In Berlin wurde eine PDS-Demonstration abgesagt, da „die Partei durch das Innenministerium und Berliner Behörden gewarnt worden [sei], daß die Sicherheit nicht gewährleistet werden könne.“ In Jena riet man den Autonomen, ihr Haus zu verlassen, „da Magistrat und Polizei erneut Gewalttaten befürchteten.“ In Zerbst ließ das Kreisamt der Volkspolizei eine Pressemitteilung veröffentlichen, in der es erklärte, dass es von einem bevorstehenden Angriff wisse und „auf Grund seiner zur Verfügung stehenden Kräfte jedoch außerstande [sei], dort einzugreifen.“ Ähnliche Meldungen finden sich auch zu anderen Städten. In manchen Städten gab es seitens der Polizei halbherzige Schutzkonzepte. In Hoyerswerda und Magdeburg wies die Polizei die mosambikanischen bzw. vietnameischen Vertragsarbeiter:innen schlicht an, sich in ihren Wohnungen zu verstecken. In Rostock wurden immerhin 25 sowjetische Juden und Jüdinnen an einen unbekannten Ort gebracht.

Diese Meldungen, Erklärungen und Maßnahmen hatte eine doppelte Signalwirkung. Den potenziellen Opfern der Neonazis wurde so klar gemacht, dass sie sich um ihren eigenen Schutz bemühen mussten. Den Neonazis wurde grünes Licht gegeben. Sie konnten davon ausgehen, dass sie weitgehend ungestört und weitgehend straffrei handeln konnten.

Genaue Einblicke in die Koordination der Neonazis konnten wir bisher nicht gewinnen. Jedoch waren die Angriffe angekündigt, die Neonazis kamen schwerbewaffnet, und an manchen Stellen wird erwähnt, dass sich auch Neonazis aus anderen Städten beteiligten. Dies lässt darauf schließen, dass einige der Angriffe von den Neonazis im Vorfeld geplant und zumindest regional koordiniert worden sind.

Antifaschistischer Selbstschutz und Gegenwehr

Vor diesem Hintergrund bereiteten sich viele Linke, Migrant:innen und schwarze Menschen auf den 2. Oktober vor: „Die Mehrzahl der im Osten Berlins wohnenden Ausländer hat die Feierlichkeiten zum und am Tag der Einheit wohl eher gemieden. Damit wollten Vietnamesen oder Afrikaner möglichen Auseinandersetzungen aus dem Wege gehen“, hieß es später in der Zeitung.

In ganz Ostdeutschland verbarrikadierten die Hausbesetzer:innen ihre Häuser und bewaffneten sich. Als am Abend des 2. Oktober dann mindestens 1000 Neonazis loszogen, griff die Polizei erwartungsgemäß in vielen Fällen erst spät und nur halbherzig ein. Von mehreren angegriffenen besetzten Häusern wissen wir, dass die Besetzer:innen sich über ein bis zwei Stunden verbissen wehrten, auch mit Molotow-Cocktails, bis die Polizei anrückte, um die Neonazis zu vertreiben und dabei ein paar wenige Personen zuzuführen. So beobachteten in Zerbst in der Nähe des besetzten Hauses stationierte Polizist:innen über ca. zwei Stunden, wie über 200 Neonazis das Haus belagerten, mit Molotow-Cocktails bewarfen und anzündeten, ohne einzuschreiten. Erst als das Haus vollständig in Flammen stand und die Besetzer:innen sich auf dem Dachgiebel sitzend auf den sicheren Tod vorbereiten, rückten Polizei und Feuerwehr an und retteten die Besetzer:innen. Oliver, der den Angriff überlebte, hat 2013 in einem Interview mit „Miteinander e.V.“ erzählt: „Und dann war es im Endeffekt so, dass man sich von 22 Uhr bis kurz vor Mitternacht aus meiner jetzigen Sicht schon heftige Auseinandersetzungen geliefert hat. Also es wurde mit Steinen geschmissen, mit Raketen geschmissen, mit Molotow-Cocktails geschmissen. Es haben mehrere Leute immer wieder gebrannt. Es war, ja... Bis irgendwann es so war, dass das Haus brannte, und so brannte, dass wir nicht mehr aus dem Haus rauskamen, alle aufs Dach gegangen sind und aufm Giebel saßen. Zu der Zeit war es so, dass Zerbst ein Luftkissen hatte, was für eine Höhe von 5 Metern zugelassen war, wir auf dem Giebel in 18 Meter Höhe standen und die Zerbster Feuerwehr natürlich gar keine andere Chance hatte, als dieses Luftkissen aufzubauen. Ja, und dann sind wir aus den 18 Metern Höhe auf dieses Sprungkissen draufgesprungen, sind danach wieder in die Höhe geschleudert worden und sind irgendwo außerhalb aufgekommen. Es gab mehrere Schwerverletzte.“

Der Tag danach: Großangriff der Polizei auf die linke Demonstration in Berlin

Einen Tag nach den Neonazi-Angriffen fand in Berlin eine linke Großdemonstration mit über 15.000 Teilnehmer:innen gegen die deutsche Einheit statt. Zu diesem Anlass wurde ein Großaufgebot bestehend Polizei und Bundesgrenzschutz aus Ost- und Westberlin sowie den westlichen Bundesländern zusammengezogen, um die Demonstration zu kontrollieren und letzten Endes zu zerschlagen. Wolfram Kempe, damals im "Neuen Forum" aktiv, schrieb eine Woche später in der Oppositionszeitung „die andere“: „Viele der Demonstranten fanden es dagegen überhaupt nicht beruhigend, permanent von zwei Helikoptern in knapp fünfzig Meter Höhe überflogen zu werden. Von Doppelketten schwerbewaffneter Polizei und Polizei-Videoteams, die die Demo begleiteten, ganz zu schweigen. [...] Auf der Mühlenbrücke wurde der zweite Lautsprecherwagen der Demonstranten plötzlich ohne erkennbaren Anlaß aus der Polizeikette heraus angegriffen. Wahllos und mit unvorstellbarer Brutalität prügelten die ‚Beamten‘ auf die Leute ein, die den Wagen zu schützen suchten. Selbst auf am Boden Liegende wurde rücksichtslos eingeschlagen, meist von zwei oder drei Polizisten gleichzeitig. [...] In kleinen Gruppen von zehn bis zwanzig Mann stürmten die Polizisten wild um sich schlagend unter die Demonstranten und zogen sich immer wieder zurück.“ Die Teilnehmer:innen der linken Demo mischten sich daraufhin unter das Volksfest am Alexanderplatz, wo die Polizei, so Kempe, ein zweites Mal angriff: „Nach dem Ende des Festes stürmte die Polizei den Platz und prügelte auf alles ein, was keine Uniform trug. [...] Durch eine – gelinde gesagt – schwachsinnige Taktik kurzer, schneller Angriffe wurde die Auseinandersetzung über Stunden in Gang gehalten. Tränengas wurde auf die Demonstranten abgefeuert, Wasserwerfer verspritzten mit CS-Reizstoff angereichertes Wasser – zeitweise mutete die Szenerie wie ein Giftgaskrieg im Herzen der Stadt an. Mit hoher Geschwindigkeit jagten Polizeitransporter in Gruppen von Menschen, die sich oft erst in letzter Sekunde in Sicherheit bringen konnten. Bürger, die versuchten, mit den Polizisten ein Gespräch zu beginnen, bekamen den Knüppel zur Antwort. Zu bedauern ist, daß es Plünderungen gegeben hat. Allerdings muß man darauf hinweisen, daß die Polizei dem seelenruhig zugeschaut hat.“

Das polizeiliche Vorgehen gegen die linke Demonstration vom 3. Oktober zeigt deutlich, dass Staat und Polizei durchaus handlungsfähig und handlungswillig waren. Obwohl sie darüber informiert waren, dass es am 2. Oktober zu zahlreichen Neonazi-Angriffen kommen würde, entschieden sich die Behörden allerdings, wegzuschauen und erst spät einzugreifen. Damit nahmen sie bewusst Todesopfer in Kauf.

Die nachträgliche Vertuschung der Neonazi-Gewalt

Laut den Zeitungsberichten nahm die Polizei am Abend des 2. Oktober einige Neonazis fest und begann wohl auch Ermittlungen. Inwiefern diese tatsächlich zu Anklagen und Verurteilungen führten, konnten wir noch nicht rekonstruieren. Zumindest in Zerbst sind sich die Zeitzeugen einig, dass es eine Gerichtsverhandlung gab, bei der alle Verfahren eingestellt wurden.

Auch Presse und Öffentlichkeit nahmen die Angriffe vom 2. Oktober nicht ernst. Während die Berichte über Randale und Ausschreitungen der Berliner Autonomen für Aufsehen und Empörung sorgten, waren die Angriffe der Neonazis den allermeisten Zeitungen gerade eine Randnotiz wert. Nur in wenigen Fällen scheint die Neonazi-Gewalt für öffentliche Diskussion gesorgt zu haben.

Das Ausbleiben einer angemessenen medialen, öffentlichen und politischen Reaktion auf die massive Neonazi-Gewalt vom 2. Oktober 1990 führte dazu, dass die Opfer der Angriffe mit diesen Erfahrungen allein gelassen wurden und diese Erfahrungen nicht in das öffentliche Bewusstsein und die öffentliche Erinnerung aufgenommen wurden. 30 Jahre später konnten wir mit unserer Recherche diese Erfahrungen zutage fördern und zumindest in Ansätzen eine öffentliche Diskussion anregen. In Zerbst hat die Veröffentlichung unserer Dokumentation einige der Überlebenden aus dem brennenden Haus dazu ermutigt, kurzfristig eine Veranstaltung zu organisieren, bei der auch Vertreter:innen der Stadt und der Presse anwesend waren, was gewissermaßen eine verspätete Anerkennung des pogromartigen Angriffs darstellt.

Der 2. Oktober 1990 als Teil der deutsch-deutschen Gewalttradition

Die Angriffe vom 2. Oktober waren der vorläufige Höhepunkt in der Eskalation der Neonazi-Gewalt. Das vorhandene Potenzial rechter, rassistischer und antisemistischer Gewalt hat sich in Ost und West schon vor der Wende in Angriffen, Hetzjagden, Pogromen, Anschlägen und Morden gezeigt. Mit der Wende wurde es v. a. in Ostdeutschland vollends freigesetzt. Die Neonazi-Gewalt wurde nun zum Alltag und es kam immer wieder auch zu größeren Angriffen mit Hunderten von Neonazis.

Am 2. Oktober haben sie dann in mehreren Städten gleichzeitig unter teils pogromartigen Bedingungen Häuser und Wohnheime angegriffen. Diese Entwicklung setzte sich mit der Zunahme rechter Morde ab der Vereinigung fort und mündete schließlich in den Pogromen der Jahre 1991 und 1992.

Diese unterscheiden sich von den Angriffen des 2. Oktober 1990 insofern, dass sich auch Hunderte von Anwohner:innen an den Angriffen der Neonazis beteiligten und dass sich die Presse aktiv einbrachte, die Pogrome begleitete bzw. inszenierte und so beförderte.

Die weitere Arbeit an der Dokumentation

Wir hoffen, dass wir sowohl innerhalb der antifaschistischen Bewegung als auch in der breiteren Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Neonazi-Gewalt während der Einheitsfeierlichkeiten vom 2. und 3. Oktober 1990 schaffen konnten. Auch hoffen wir, dass wir 30 Jahre danach dazu beitragen konnten, dass die Erfahrungen der Angegriffenen und Überlebenden endlich anerkannt und ernst genommen werden. Wir werden unser Recherche- und Dokumentationsprojekt bis zum 3. Oktober 2021 in vier Richtungen fortsetzen:

1. Wir wollen mehr Hintergrundwissen über die damalige Neonazi-Szene zusammentragen, um so ihre Koordination um den 2. Oktober 1990 nachvollziehen zu können.

2. Wir wollen weitere Vorfälle ermitteln, um so das Bild zu vervollständigen.

3. Wir wollen uns genauer mit den polizeilichen Reaktionen und Gerichtsprozessen im Anschluss an den 2. Oktober 1990 beschäftigen, um so das staatliche Verhalten besser einschätzen zu können.

4. Wir wollen Vorfälle vor und an den Jah-restagen der der Einheit seit 1990 ermitteln, um so die 1990 begründete Gewalttradition zum Einheitstag zu rekonstruieren.

Die so ergänzte Dokumentation soll dann in Form einer Broschüre erscheinen. Wer uns bei dieser Arbeit durch Hinweise und Mitarbeit helfen möchte und auch wer die Herausgabe der Broschüre unterstützen oder diese vertreiben möchte, ist herzlich dazu eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen.

Die Autor:innen Konstantin Behrends, Laura Peter, Julian Kusebauch und Thomas Wicher leben in Jena und engagieren sich in unterschiedlichen Organisationen und Initiativen der unabhängigen Linken. Im Frühling und Sommer 2020 haben sie die Online-Dokumentation zweiteroktober90.de gestaltet und veröffentlicht.

  • 1Einige solcher Projekte, die sich mit Rassismus und Neonazis in der DDR, der Wendezeit und den 1990er Jahren beschäftigen, haben wir auf unserer Seite aufgeführt, siehe https://zweiteroktober90.de/links