
Neuer NPD-Vorstand
Am 16./17. Februar 2002 wurde der neue Bundesvorstand der NPD in Königslutter gewählt.

Neue Anti-Antifa-Broschüre in Brandenburg
Mit einer neuen Broschüre macht die »Anti-Antifa Berlin« von sich reden. Veröffentlicht werden vor allem Steckbriefe von aktiven AntifaschistInnen aus dem brandenburgischen Angermünde, die für den alternativen Verein »Pfeffer und Salz« aufgetreten sind. Der Verein vermutet, dass er Ziel der »Anti-Antifa-Kampagne« geworden ist, weil er zwei Mal als Herausgeber für eine antifaschistische Recherchebroschüre aufgetreten ist (s. Rezensionen auf S. 38).

Sechsstelliger Kredit für Neonazi?
Über Geldmangel scheint sich der NPD Parteivorständler Frank Schwerdt keine Sorgen machen zu müssen. So hat die Sparkasse Uelzen, Geschäftsstelle Bad Bevensen, im Dezember 1999 den »Herren« H. und Frank Schwerdt ein Baudarlehen über 300.000 D-Mark zur Verfügung gestellt, wie dem AIB anonym zugespielten Informationen zu entnehmen ist. Die Grundschulden sollten entsprechend ihren Wohnsitzes in Berlin Alt-Heiligensee im dortigen Grundbuch der Sparkasse abgetreten werden.

Hauptsache: Ruhe und Ordnung. Zittau will seine Neonazis behalten – um jeden Preis.
Am 25. Oktober 2001 entschied der Stadtrat der ostsächsischen Kleinstadt Zittau, dem Nationalen Jugendblock Zittau e.V. (NJB) für 33 Jahre ein Haus in Erbpacht zu überlassen. Dies stellt nicht nur für Sachsen einen einzigartigen Umgang mit einer vom Verfassungsschutz als »neonationalsozialistisch« eingestuften Organisation dar.
Am 25. Oktober 2001 entschied der Stadtrat der ostsächsischen Kleinstadt Zittau, dem Nationalen Jugendblock Zittau e.V. (NJB) für 33 Jahre ein Haus in Erbpacht zu überlassen. Dies stellt nicht nur für Sachsen einen einzigartigen Umgang mit einer vom Verfassungsschutz als »neonationalsozialistisch« eingestuften Organisation dar.

Neonazi als V-Mann enttarnt. Thüringer Staatskasse finanziert NPD-Aufmärsche
Wieder einmal wurde ein führender Neonazi als V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes enttarnt. Mit rund 200.000,- D-Mark soll dabei die Arbeit der Neonazi-Szene finanziert worden sein. Fragt sich nur, wer hier wem genutzt hat.
Wieder einmal wurde ein führender Neonazi als V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes enttarnt. Mit rund 200.000,- D-Mark soll dabei die Arbeit der Neonazi-Szene finanziert worden sein. Fragt sich nur, wer hier wem genutzt hat.
Alles Germania - »Freie Kameradschaften« in Berlin
Die Berliner Kameradschafts-Szene unterlag in den letzten zwei bis drei Jahren ständigen Veränderungen. Würde man Veröffentlichungen der Neonaziszene oder des Verfassungsschutzes glauben schenken, müsste es rund ein Dutzend aktive Kameradschaften in der Hauptstadt geben. Doch nur wenige sind über Jahre aktiv oder treten kontinuierlich an die Öffentlichkeit. In Berlin gehört momentan lediglich die »Kameradschaft Germania« dazu.
Die Berliner Kameradschafts-Szene unterlag in den letzten zwei bis drei Jahren ständigen Veränderungen. Würde man Veröffentlichungen der Neonaziszene oder des Verfassungsschutzes glauben schenken, müsste es rund ein Dutzend aktive Kameradschaften in der Hauptstadt geben. Doch nur wenige sind über Jahre aktiv oder treten kontinuierlich an die Öffentlichkeit. In Berlin gehört momentan lediglich die »Kameradschaft Germania« dazu.
Aktionsbündnisse für den „Kampf um die Straße“. Konzept und Struktur der „Freien Kameradschaften“
Die Organisationsform der Neonaziszene hat sich gewandelt. Die Vernetzung der »Freien Kameradschaften« ist weit flexibler und effektiver als die Vereinsmeierei der 80er Jahre. Im Hintergrund zieht jedoch ein altbekanntes Netzwerk aus Neonazi-Kadern die Fäden.
Die Organisationsform der Neonaziszene hat sich gewandelt. Die Vernetzung der »Freien Kameradschaften« ist weit flexibler und effektiver als die Vereinsmeierei der 80er Jahre. Im Hintergrund zieht jedoch ein altbekanntes Netzwerk aus Neonazi-Kadern die Fäden.
Alles »Stumpfe« steht im Sturm. Die NPD nach dem Verbotsantrag
Mit mehr als dreißigjähriger Verspätung soll die NPD nun verboten werden. Das langwierige Verfahren hätte der Öffentlichkeit bereits vor Jahren erspart werden können.

NPD-Parteitag in Mulda
Beim Bundesparteitag der NPD am 23./24. Januar 1999 im sächsischen Mulda hatten Kopfschmerztabletten Hochkonjunktur. Der beißende Brandgeruch machte den NPD'lern sichtlich zu schaffen. Im Bundesland ihres stärksten Landesverbandes stieß die NPD auf größeren Widerstand als erwartet. Trotzdem verlief der Parteitag schließlich relativ ungestört.
Am 9. November 1998 trudelte bei Bürgermeister Gottfried Hegewald, früher "Deutsche Soziale Union" (DSU), heute "Allianz Unabhängiger Wähler", eine Anfrage der NPD zur Kapazität der Halle ein. Handschriftlich wurde diese beantwortet und am 8. Dezember 1998 der Mietvertrag unterzeichnet.

Rassistische Hetzjagd in Guben
In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 1999 verblutete im Hausflur der Hugo-Jentsch-Straße 14 der Algerier Omar Ben Noui nach einer rassistischen Hetzjagd durch Gubener »Jugendliche«.
In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 1999 verblutete im Hausflur der Hugo-Jentsch-Straße 14 der Algerier Omar Ben Noui nach einer rassistischen Hetzjagd durch Gubener »Jugendliche«.
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