Der Bienenkorb in Zedelgem im Mai 2022, wenige Tage vor seinem Abbau. (Foto: Charlotte Voß)
International | AIB 136 / 3.2022 | 10.12.2022

Belgien: Ein Bienenkorb für die SS

Die kurze Geschichte eines Denkmals für lettische Legionäre der Waffen-SS in Belgien.

Tanja von Fransecky, Andreas Lemke, Charlotte Voss

Die kurze Geschichte eines Denkmals für lettische Legionäre der Waffen-SS in Belgien.

(Foto: Charlotte Voß)

Daniel Zabel auf dem Weg zum Landesparteitag der sächsischen AfD 2021. (Bild: @Pixel_Roulette; Twitter)
Rassismus | AIB 136 / 3.2022 | 09.12.2022

Kurzer Prozess: Fünf Justizbeamte in Dresden verurteilt

Nach nur drei Prozesstagen und einer sehr kurzen Beweisaufnahme wurden fünf Justizbeamte aus der JVA Dresden am Amtsgericht zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt. Verhandelt wurden mehrere Fälle von rassistisch motivierter Gewalt im Gefängnis.

Gastbeitrag des "Antifa Recherche Team Dresden"

Fünf Justizbeamte aus der JVA Dresden wurden zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt. Verhandelt wurden mehrere Fälle von rassistisch motivierter Gewalt im Gefängnis.

(Bild: @Pixel_Roulette)

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AIB Ausgabe 137

Viele offene Fragen - Die Aufarbeitung des NSU-Terrors

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AIB 137 | 4.2022

Der "John Brown Gun Club" (Elm Fork) beschützt am 28. August 2022 in Roanoke (Texas) ein "Queer Brunch", vor neonazistischen "Proud Boys" die eine gewaltsame Verhinderung angekündigt hatten. (Foto: Steven Monacelli)
Gesellschaft | AIB 136 / 3.2022 | 08.12.2022

Ausbreitung von Transfeindlichkeit

Ein Gespenst geht um im Westen – das Gespenst der Transgeschlechtlichkeit. Und alle Mächte der Cisnormativität haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dieses Gespenst verbündet, „Radikalfeministinnen“ und Bürgerlich-Konservative, die AfD und Querdenker*innen, rechtsradikale Trolle und Neonazis.

(Dieser Artikel thematisiert Transfeindlichkeit, als auch transfeindliche Gewalt)

Veronika Kracher

Ein Gespenst geht um im Westen – das Gespenst der Transgeschlechtlichkeit. Und alle Mächte der Cisnormativität haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dieses Gespenst verbündet, „Radikalfeministinnen“ und Bürgerlich-Konservative, die AfD und Querdenker*innen, rechtsradikale Trolle und Neonazis.

(Foto: Steven Monacelli)

Michael Büge (Mitte) sollte sich zwischen seiner Mitgliedschaft in der "Burschenschaft Gothia" und seinem Posten als Staatssekretär in Berlin entscheiden. Er wählte den Bund. Links im Bild: Der Anwalt und ehemalige AfD-Kommunalpolitiker Dubravko Mandic. (Foto: Screenshot social media via Autonome Antifa Freiburg / linksunten.indymedia)
Braunzone | AIB 136 / 3.2022 | 07.12.2022

Die „Fuxenmappe“ der Berliner Burschenschaft Gothia

Rechte Burschenschaften stellen eine Art politische Sozialisationsinstanz für Studierende dar, bevor sie ihre (politischen) Karrieren im Berufsleben starten. Über die politische Funktion von Burschenschaften im Allgemeinen und der Gothia im Speziellen ist viel geschrieben worden. Interessant ist nunmehr ein Blick in deren Innenleben.

Eine dem Antifaschistischen Infoblatt (AIB) zugespielte (frühere) „Fuxenmappe“ der Gothia erlaubt einige Einblicke in deren Lebenswelt.

(Bild: Screenshot social media)

Am 15. Juli 2017 gemeinsam auf dem Weg zum «Rock gegen Überfremdung» in Themar: Uwe Veljaca (links) von B&H und Stanley Röske (rechts) von C18. (Bild: Doku-Archiv/Exif-Recherche)
NS-Szene | AIB 136 / 3.2022 | 04.12.2022

"Blood & Honour"-Prozess in München: Nicht-Aufklärung mit Ansage

Nach nur acht Prozesstagen kam es am 3. August 2022 im Münchener Landesgericht zur Urteilsverkündung. Um die verhängten Bewährungs- bzw. Geldstrafen wurde vorher eifrig gefeilscht. Ein kurzer Prozess, der erneut zeigt, warum die Zerschlagung extrem rechter Netzwerke nicht dem Staat überlassen werden darf und warum der Umgang der Justiz Teil des Problems ist.

Mahriah Zimmermann (Prozess.Report, NSU-Watch)

Nach nur acht Prozesstagen kam es am 3. August 2022 im Münchener Landesgericht zur Urteilsverkündung. Um die verhängten Bewährungs- bzw. Geldstrafen wurde vorher eifrig gefeilscht.

(Symbolfoto von Bildwerk Rostock)
Gesellschaft | AIB 136 / 3.2022 | 01.12.2022

Transfeindlichkeit: Im Hass vereint

Neonazis mobilisieren mit Hass – aber der Hass auf Geflüchtete funktioniert aktuell nicht mehr so gut. Eine weitere Hass-Gruppe muss her. Inspiriert aus den USA, stürzt sich die Szene mehr denn je auf das Thema Gender und Transfeindlichkeit, im Schulterschluss mit Verschwörungsgläubigen wie Querdenken – und auch etablierte Medien und vermeintliche Feminist*innen greifen das Thema auf. Eine gefährliche Melange.
(Triggerwarnung: Transfeindlichkeit)

Kira Ayyadi (Beltower News)

Der Aufbau eines schlicht nichtexistierenden Bedrohungszenario durch „Wokeness“, „der Abschaffung von Geschlecht“ und „Transideologie“ sind längst Instrumente menschenfeindlicher demokratiegefährdender Rhetorik und Politik geworden. Die direkten Folgen für die Attackierten sind schon längst als tatsächliche Bedrohungen und Gewalterfahrungen spürbar.

Dmitri Nikolajewitsch Djomuschkin – russischer Neonazi und „Kriegsgegner“. (Foto: wikimedia; Youtube; CC-BY 3.0)
International | AIB 135 / 2.2022 | 30.11.2022

Ukraine Krieg: „Großrussische Fantasien"

Die Maidan-Proteste 2013 und 2014, die Annexion der Krim und der Krieg im Donbas haben bereits zu unterschiedlichen Positionierungen der russischen extremen Rechten geführt. Die disparaten Einschätzungen setzen sich auch nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine fort. Die meisten Neonazigruppierungen sind auf Regierungskurs, jedoch nicht alle. Nach drei Monaten lassen sich einige deutliche Tendenzen erkennen.

Lara Schultz

Die Maidan-Proteste, die Annexion der Krim und der Krieg im Donbas haben bereits zu unterschiedlichen Positionierungen der russischen extremen Rechten geführt. Die disparaten Einschätzungen setzen sich auch nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine fort. Die meisten Neonazigruppierungen sind auf Regierungskurs, jedoch nicht alle.

(Foto: wikimedia; Youtube; CC-BY 3.0)

Ein Blick in die Ausstellung „Der §218 StGB. Kollektiver Widerstand - damals und heute“
Gesellschaft | AIB 135 / 2.2022 | 28.11.2022

150 Jahre Widerstand gegen den §218

Es ist erschreckend, wie wenig sich doch getan hat über die Jahre“, sagt eine Besucherin der Ausstellung „Der §218 StGB. Kollektiver Widerstand - damals und heute“, die im Dezember 2021 von der Antisexistischen Aktion München (asam) gemeinsam mit der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (firm) kuratiert wurde. Die Ausstellung zeigte, wie Münchner Frauenrechtler*innen und Feminist*innen in den letzten 150 Jahren für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung kämpften. Dabei zieht sich auch das Thema Polizeigewalt wie ein roter Faden durch die vielen Jahre der Proteste.

Gastbeitrag der "Antisexistischen Aktion München" (Nachdruck RHZ 1/2022)

Eine Ausstellung zeigte, wie Münchner Frauenrechtler*innen und Feminist*innen in den letzten 150 Jahren für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung kämpften. Dabei zieht sich auch das Thema Polizeigewalt wie ein roter Faden durch die vielen Jahre der Proteste.

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