Frank Eckhardt kennt sich mit autarkem Leben aus, hat aber Ärger mit den Behörden. (Bild: Screenshot: ZDF / Youtube)
Braunzone | AIB 134 / 1.2022 | 24.06.2022

Kanada: Deutsche Neusiedler auf Cape Breton

Der deutschen und kanadischen Öffentlichkeit sind die Siedlungspläne selbsternannter „Freidenker“ im Jahr 2020 durch eine Veröffentlichung im SPIEGEL bekannt geworden. Nach einer großen medialen Aufmerksamkeit in Kanada ist es um die Pläne ruhiger geworden. Ein deutscher Emigrant hat allerdings zunehmend Probleme mit der kanadischen Justiz.

Ulli Jentsch

Der deutschen und kanadischen Öffentlichkeit sind die Siedlungspläne selbsternannter „Freidenker“ im Jahr 2020 durch eine Veröffentlichung im SPIEGEL bekannt geworden. Nach einer großen medialen Aufmerksamkeit in Kanada ist es um die Pläne ruhiger geworden. Ein deutscher Emigrant hat allerdings zunehmend Probleme mit der kanadischen Justiz.

(Bild: Screenshot ZDF)

Roeders geplantes Siedlungsprojekt in Kaliningrad. (Screenshot ARD/Panorama)
NS-Szene | AIB 134 / 1.2022 | 23.06.2022

Die gescheiterte „Regermanisierung“ Kaliningrads

Ansiedlungsprojekte der extremen Rechten in Kaliningrad in den 1990er Jahren sind gescheitert.

Ansiedlungsprojekte der extremen Rechten in Kaliningrad in den 1990er Jahren sind gescheitert.

Karl Burghard Bangert alias Druide „Burgos von Buchonia“ mit Szeneanwalt Thomas Penneke vor Gericht. (Foto: Rick de la Fuerte)
NS-Szene | AIB 134 / 1.2022 | 21.06.2022

Milde Urteile für bewaffnetes „Reichsbürger“-Quartett

Im Januar 2022 begann vor dem Landgericht Mannheim der Strafprozess gegen vier Angeklagte, die dem „Reichsbürger“-Milieu zugerechnet werden können. Laut Anklageschrift soll das Quartett, welches sich vor Jahren im Rhein-Neckar-Raum gebildet hatte, u.a. Verstöße gegen diverse Waffen- und Sprengstoffgesetze begangen haben. Als Rädelsführer der Gruppe galt Karl Burghard Bangert, auch bekannt als Druide „Burgos von Buchonia“, der seit über einem Jahrzehnt durch volksverhetzende und rassistische Äußerungen im Internet auf sich aufmerksam macht.

Rick de la Fuerte

Anfang 2022 begann in Mannheim ein Prozess u.a. wegen Verstößen gegen diverse Waffen- und Sprengstoffgesetze gegen vier Männer aus dem „Reichsbürger“-Milieu. Als Rädelsführer der Gruppe galt Karl Burghard Bangert.

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AIB Ausgabe 135

Die extreme Rechte und der Ukraine-Krieg

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Rezensionen | AIB 135 / 2.2022 | 20.06.2022

Druckluft. Eine Geschichte vom Erinnern und Kämpfen

Heiko Koch / Patrick MacAllister

Dortmund bei Nacht: Paula sprüht eine Erinnerung an Schmuddel auf ein Haus der Skinhead-Front Dortmund-Dorstfeld. Die Neonazis werden aufmerksam: „Scheiß Zecke“ klingt es durch die Nacht und Paula muss fliehen. Ein Unbekannter auf einem Moped, der sich später als Francesco vorstellt, hilft ihr. Gemeinsam fahren sie den Neonazis vor der Nase weg. Francesco ist von Paula beeindruckt und will sie wiedersehen.

Rezensionen | AIB 135 / 2.2022 | 20.06.2022

„Corona­ Proteste“ und die extreme Rechte. Aspekte des Demonstrations­geschehens im Land Brandenburg 2020 und 2021

Moses Mendelssohn Zentrum

In der Ausgabe Nr. 133 des AIB haben wir einen bundesweiten Blick auf relevante Akteur*innen der verschwörungsideologischen Pandemieleugner*innenszene sowie die ideologischen Schnittmengen zur extremen Rechten geworfen. Die Szene selbst zeigte sich von Beginn an sehr heterogen zusammengesetzt und von starken regionalen Unterschieden geprägt. Spätestens zum Ende 2021 wurde immer deutlicher, dass sich das Protestgeschehen zunehmend regionalisiert und ein lokaler Blick unabdingbar für die weitere Einordnung dieser neuen reaktionären Szene ist.

AIB 135 | 2.2022

NS-Szene | AIB 134 / 1.2022 | 16.06.2022

Thüringen: Immobilien in den Händen krimineller Neonazi-Netzwerke

Ende Februar 2021 durchsuchten knapp 600 Einsatzkräfte 27 Wohnungen und Geschäftsräume von Neonazis in Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt. Bei den Razzien im Raum Gotha, in Bad Langensalza, Saalfeld-Rudolstadt sowie im Lahn-Dill-Kreis und im Burgenlandkreis stießen die Ermittler unter anderem auf Drogen wie Heroin und Crystal Meth, Waffen und rund 120.000 Euro Bargeld. Schwerpunkt der Maßnahme war das „Gelbe Haus“ im Besitz von Neonazis in Ballstädt bei Gotha. Doch ermittelt wird in diesem Fall nicht wegen des neonazistischen Hintergrundes, die Razzien waren vom Dezernat 62 des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) vorbereitet worden, das sich mit „Organisierte Kriminalität“ befasst. Die Staatsanwaltschaft Gera wirft den 21 Beschuldigten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor, die Erlöse aus dem Drogenhandel sollen sie anschließend gewaschen haben. Seit Jahren sollen sie so große Teile des Drogenhandels in Thüringen organisiert und kontrolliert haben, dazu sollen noch Waffengeschäfte gekommen sein. Alle Beschuldigten gehören der extrem rechten Bruderschaft Turonen an oder sind Teil ihres Netzwerks (z.B. „Garde 20“).

Lionel C. Bender und Kai Budler

Mitte Juni 2022 wurden sieben Personen nach einer Razzia gegen Anhänger der Neonazi-Bruderschaft "Turonen" wegen "Verdacht auf Drogenhandel und Geldwäsche" festgenommen. Der Personenkreis ist Antifaschist_innen lange einschlägig bekannt.

Seine Spitzel-Tätigkeit hatte wohl keine ernsthaften Konsequenzen für ihn. Mirko Hesse präsentierte sich bei Instagram vergnügt aus Tschechien. (Bild: Screenshot Instagram)
NS-Szene | AIB 134 / 1.2022 | 09.06.2022

VS-Spitzel & Neonazi Mirko Hesse: Business as usual

Die Geschäfte eines ehemaligen "Hammerskins" und VS-Spitzels mit der (extremen) Rechten und lokalen Partnern.

Exif Recherche

Die Geschäfte eines ehemaligen "Hammerskins" und VS-Spitzels mit der (extremen) Rechten und lokalen Partnern.

(Bild: Screenshot Instagram)

Der RechtsRapper "Chris Ares" wollte ein "patriotisches Hausprojekt" in Weifa (Sachsen) gründen. (Foto: runtervonderkarte.jetzt)
Braunzone | AIB 134 / 1.2022 | 01.06.2022

Das „Netzwerk Landraum“ von „Ein Prozent“

Die "Arbeitsgruppe ‚Netzwerk Landraum‘" von dem rechten Verein „Ein Prozent“ möchte verunsicherte rechte Großstädter dabei unterstützen, sich im ländlichen Raum ansiedeln. Aus dem Kreis entstand der Verein "Landleben19". Der RechtsRapper „Chris Ares“ scheiterte derweil mit der Gründung eines "eigenen Dorfes".

Timo Büchner

Die "Arbeitsgruppe ‚Netzwerk Landraum‘" von dem rechten Verein „Ein Prozent“ möchte verunsicherte rechte Großstädter dabei unterstützen, sich im ländlichen Raum ansiedeln. Aus dem Kreis entstand der Verein "Landleben19". Der RechtsRapper „Chris Ares“ scheiterte derweil mit der Gründung eines "eigenen Dorfes".

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