AIB 100 | 3.2013

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Homophobie und die extreme Rechte

AIB 99 | 2.2013

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Kriegstourismus
Neonazis auf den Schlachtfeldern der Welt

Ein zeitgenössischer Medienbericht über das Netzwerk um Ekkehard Weil. (Bild: Faksimile Profil)
Geschichte | AIB 139 / 2.2023 | 21.09.2023

Der vergessene Anschlag auf Simon Wiesenthal

Eine gewaltige Detonation ­schreckte am 16. Juni 1987 um 22.37 Uhr in ­Wien-­Döbling viele Anwohner und Anwohnerinnen aus dem Schlaf. Vor der Wohnung Simon Wiesenthals war ein Sprengsatz explodiert. Dutzende Fensterscheiben zersplitterten, die Eingangstür wurde nach innen gedrückt. Verletzt wurde niemand. Wiesenthal und seine Frau Cyla Wiesenthal hielten sich zu diesem Zeitpunkt im ersten Stock auf.

Eine gewaltige Detonation ­schreckte am 16. Juni 1987 in ­Wien viele Anwohner_innen aus dem Schlaf. Vor der Wohnung Simon Wiesenthals war ein Sprengsatz explodiert. Hinter der Bombe steckte Ekkehard Walter Weil, ein mehrfach wegen Gewalttaten vorbestrafter Neonazi aus Berlin.

(Bild: Faksimile Profil)

Silja Fichtner am 22. März 2021 beim „Marsch für das Leben“. (Bild: Screenshot YouTube)
Braunzone | AIB 139 / 2.2023 | 20.09.2023

Eine schrecklich reaktionäre Familie

Wie Antifeminismus insgesamt schlägt das Thema Schwangerschaftsabbruch eine Brücke zwischen fundamental christlichen, konservativen und (extrem) rechten AkteurInnen. In München hat sich mit dem „Marsch fürs Leben“ eine zweite Großmobilisierung der Anti-Choice-Bewegung etabliert. Die Demonstration liefert aufschlussreiche Einblicke in die international bestens vernetzte Szene.

Lina Dahm

Wie Antifeminismus insgesamt schlägt das Thema Schwangerschaftsabbruch eine Brücke zwischen fundamental christlichen, konservativen und (extrem) rechten AkteurInnen. In München hat sich mit dem „Marsch fürs Leben“ eine zweite Großmobilisierung der Anti-Choice-Bewegung etabliert. Die Demonstration liefert aufschlussreiche Einblicke in die international bestens vernetzte Szene.

(Bild: Screenshot YouTube)

Pressekonferenz zur Vernehmung von Beate Zschäpe im bayerischen NSU-Untersuchungsausschuss. (Screenshot: youtube.com/@BayernLandtag)
Gesellschaft | AIB 139 / 2.2023 | 17.09.2023

NSU-Aufklärung unter Druck

NSU-Unterstützer und Bundesanwaltschaft wittern ihre Chance, endgültig einen Schlussstrich unter die Taten der rechten Terrorgruppe zu ziehen. Doch die Aufklärung ist erst dann beendet, wenn alle offenen Fragen beantwortet sind.

Dirk Laabs

NSU-Unterstützer und Bundesanwaltschaft wittern ihre Chance, endgültig einen Schlussstrich unter die Taten der rechten Terrorgruppe zu ziehen. Doch die Aufklärung ist erst dann beendet, wenn alle offenen Fragen beantwortet sind.

 (Screenshot: youtube.com/@BayernLandtag)

In Budapest (Ungarn) treffen sich etwa der AfD-Landtagskandidat Jurij Christopher Kofner und Dr. Hans-Georg Maaßen (CDU, Werte Union, Ex-Bundesamtes für Verfassungsschutz) beim Panel „No Border No Nation“ (sic) - hier gemeint als Anti-Migrationsappell. (Bild: Screenshot: twitter.com/kofner1)
International | AIB 139 / 2.2023 | 06.09.2023

Die US-amerikanische CPAC und ihr Ableger in Ungarn

Inhaltlich konnte kein Zweifel bestehen: Die Konferenz, die am 4.und 5. Mai 2023 unter dem Titel „CPAC Hungary“ in Budapest stattfand, war politisch sehr weit rechts angesiedelt. „No Woke Zone“ war eines der Panel überschrieben, „Nations First“ ein zweites; und wer wollte, konnte sich von bekannten Rednern zum Thema „In God We Trust“ beschallen lassen. Angekündigt waren Beiträge von Politikern der parlamentarisch aktiven (extremen) Rechten in ganz Europa, von US-Republikanern, von ultrarechten Journalisten – und mittendrin der Ex-Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen.

„Nations First“ - Die US-amerikanische CPAC und ihr Ableger in Ungarn.

(Bild: Screenshot: twitter.com/kofner1)

Paul von Oldenburg wurde ab 2004 europäischer Koordinator der TFP-Interessen in Brüssel. Der Herzog spricht beim „FULL TALK“ des „Rome Life Forum 2017“. (Screenshot: youtube.com/@corromana, Corrispondenza Romana)
Braunzone | AIB 139 / 2.2023 | 31.08.2023

Internationale der Monarchisten und des Rechtskatholizismus

Als sich Beatrix von Storch, geborene „Herzogin von Oldenburg“ vor wenigen Wochen als Bundestagsabgeordnete der AfD wieder mit dem Sohn des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro traf, betonte sie die gemeinsamen Werte mit ihm, Eduardo Bolsonaro. Er forderte eine Art „Sozialistengesetz“ für Brasilien. „Aufstachelung zum Klassenkampf“, etwa durch das Zeigen von Hammer und Sichel, solle künftig genauso geahndet werden wie Aufstachelung zum Rassenkampf. Zudem legte er die Einführung des „Notstandsgesetzes“ der Brasilianischen Diktatur („AI-5“) nahe, mit der 1968 Pressezensur, Folter und Ermordungen erleichtert wurden.

Andreas Kemper

Das Ehepaar von Storch ist Teil einer Art Internationale der Monarchisten und des Rechtskatholizismus.

(Bild: Screenshot: youtube/corromana)

(Bild: Screenshot: de.indymedia.org; CC BY-SA 3.0 DE)
Diskussion | AIB 139 / 2.2023 | 30.08.2023

Zehn Thesen zu Verrat, Patriarchat und militanter Gewalt als politischem Mittel

Wenn wir militante Politik machen, brauchen wir dafür anti-patriarchale Standards“ - Das Thesenpapier „Thesen zu Verrat & Patriarchat & militanter Gewalt als politischem Mittel“ wurde als Broschüre am 10. Februar 2023 auf einer Veranstaltung zum "Antifa-Ost-Verfahren" verteilt und wird hier als Diskussionsgrundlage dokumentiert.

Dokumentation der Broschüre „Thesen zu Verrat & Patriarchat & militanter Gewalt als politischem Mittel“

Wenn wir militante Politik machen, brauchen wir dafür anti-patriarchale Standards“ - Dieses Thesenpapier wurde als Broschüre am 10. Februar 2023 auf einer Veranstaltung zum "Antifa-Ost-Verfahren" verteilt. (Dokumentation)

Kevin Kohl (rechts) mit zwei Personen aus der alten Kasseler Neonaziszene im "Fight Club 21". (Bild: Screenshot Social Media)
NS-Szene | AIB 139 / 2.2023 | 27.08.2023

Ein „III. Weg-Stützpunkt“ in Nordhessen

Nach vielen Jahren fehlender Neonazi-Organisierung versucht nun „Der III. Weg“ die Lücke in Nordhessen zu schließen. Frei von den Altlasten vergangener NPD- oder „Die Rechte“-Strukturen, soll endlich wieder der Schritt in die Öffentlichkeit gelingen. Am 12. März 2023 gründete sich der Stützpunkt „Kurhessen“.

Gastbeitrag von "Gegen den Dritten Weg in Nordhessen"

Nach vielen Jahren fehlender Neonazi-Organisierung versucht nun „Der III. Weg“ die Lücke in Nordhessen zu schließen. Frei von den Altlasten vergangener NPD- oder „Die Rechte“-Strukturen, soll endlich wieder der Schritt in die Öffentlichkeit gelingen.

(Bild: Screenshot Social Media)

(Symbolbild von Kai Heinrich, CC BY-NC 2.0)
Braunzone | AIB 139 / 2.2023 | 22.08.2023

Preußen, eine rechte Obsession

Großmacht in Europa, autoritäre ständische Ordnung, unbedingte Disziplin. Preußen repräsentiert alles, was der extremen Rechten in Deutschland lieb und teuer ist.

Großmacht in Europa, autoritäre ständische Ordnung, unbedingte Disziplin. Preußen repräsentiert alles, was der extremen Rechten in Deutschland lieb und teuer ist.

(Symbolbild von Kai Heinrich, CC BY-NC 2.0)

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