AIB 74

Einblicke in die Arbeitsweise der »Anti-Antifa« in Dresden

Die Neonazi-Szene in Hamburg ist im Wandel

»Freie Kräfte« entdecken nationalrevolutionäre Ideologiefragmente

In einem Rechtstreit zwischen der als rechte Aktivistin bekannten Heike Langguth und dem Unrast Verlag musste Langguth eine juristische Niederlage hinnehmen.

Auch wenn sich die HDJ mit direkten programmatischen Bezügen zur HJ und WJ zurückhält, die Wesensverwandtschaft zwischen der HDJ, WJ und HJ drängt sich geradezu auf.

Wegen eines Einbruchs in das Wohnhaus eines neonazistischen Händlers in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) muss der Betreiber des Berliner Neonaziladens »Parzifal« in Berlin Köpenick, Alexander Bahls, vermutlich mehrere Jahre ins Gefängnis.

In den letzten Monaten geriet die Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) zunehmend ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Gründe dafür waren der Einzug eines Mitglieds in den Schweriner Landtag und Übergriffe auf JournalistInnen.

Ende Oktober 2006 eröffnete der Neonazi Martin Pfitzner im ostsächsischen Görlitz ein Ladengeschäft seines neu gegründeten »Showdown-Versands«.

Ber »Bund Heimattreuer Jugend« (BHJ): Zwischen Nazi-Tradition und bündischer Erneuerung

Die aus dem Nordosten Brandenburgs stammende und seit Ende 2004 mit einer »Sektion« auch in Berlin vertretene neonazistische Kameradschaft »Märkischer Heimatschutz« (MHS) hat sich kurz vor ihrem fünfjährigen Bestehen aufgelöst.

Die Artgemeinschaft hat die Funktion ihren Anhängern ein Weltbild zu vermitteln, das ihrem Dasein und auch ihrem Handeln einen letzten, »höheren Sinn« gibt. Grundlage dieses Weltbildes sind selbstverständlich Rassismus, Autoritarismus und auch Sexismus.

Schwedische AntifaschistInnen haben neue Belege für die Einbindung der Modemarke Thor Steinar in die extreme Rechte veröffentlicht.

Didier Magnien: Ein Neonazi aus Frankreich agierte in Bayern als Spitzel für den Verfassungsschutz.

Eine Ausstellung in der Tradition der »Großen Deutschen Kunstausstellung« des NS

Karlheinz Weißmann – Denker der Neuen Rechten

Peter Gingold, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Gewerkschafter und aktives Mitglied unter anderem im VVN/BdA, im Verband Deutscher in der Résistance (DRAFD) und im Auschwitzkomitee, ist am 26. Oktober 2006 in Frankfurt gestorben.

Zum Umgang mit NS-Tätern zwischen Dokumentation und Aktion.

Zum komplizierten Umgang von AntifaschistInnen mit »AussteigerInnen«

Einwanderung als US-Wahlkampfthema.

Die Noua Dreapta aus Rumänien präsentiert sich auf europäischen Bühnen

In mehreren europäischen Ländern fanden in letzter Zeit Wahlen oder Plebiszite statt, bei denen rechtspopulistische und rassistische Parteien und Positionen für Aufsehen sorgten. Eine Bestandsaufnahme aus Österreich.

Xenophobie war im diesjährigen schwedischen Wahlkampf das bestimmende Thema. Die Sverigedemokraterna (SD) konnten ein Rekord-Wahlergebnis verbuchen.

Mit wuchtiger Mehrheit haben die Schweizer Stimmberechtigten im September 2006 für das schärfere Asyl- und Ausländergesetz gestimmt.

Der Wiederaufbau der Sicherheitsbehörden in der frühen Bundesrepublik.

Ein Gespräch mit Henry Leide über die geheime Vergangenheitspolitik der DDR.

Anders als der Titel vermuten lässt, beschäftigen sich nur vier Beiträge des Sammelbands mit den beiden Ländern. Bedauerlich, ist gerade die Reihe der Publikationen zur extremen Rechten in Osteuropa doch recht begrenzt.

Die Qualität von Mittelweg 36 besteht darin, dass der Leser kein Spartenblatt für Spezialisten in den Händen hält, sondern eine breit angelegte Revue politischer und soziologischer Fragestellungen des 20 und 21 Jahrhunderts.

Unter den in den 1990er Jahren erschienen Gesamtdarstellungen des Holocausts ragt Saul Friedländers »Das Dritte Reich und die Juden« ob seiner narrativen Dichte und seiner Empathie für die Opfer heraus. Nun liegt in deutscher Übersetzung auch der zweite Band vor: Die Jahre der Vernichtung.

Föderalismusreform: Der Strafvollzug wird künftig noch mehr zum Tummelplatz von Ideologen und Populisten

Ein junger Antifaschist wurde vom Vorwurf der Gewaltdarstellung freigesprochen

In Koblenz oder Schwante: Die Polizei beendet Kirchenasyle – mit Folgen für die Akteure