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Cloppenburg als gut bewachte Bühne Die niedersächsische Kleinstadt Cloppenburg hatten sich die Anmelder von der NPD/JN nicht ohne Grund ausgesucht. Wenige Tage vor dem Aufmarsch fiel eine 11jährige einem Sexualmord zum Opfer. Diese Tat ereignete sich in der rund 15 Kilometer von Cloppenburg entfernten Ortschaft Strücklingen. Die Neonazis hofften, daß sie mit der Forderung ihres Aufmarsches in der Öffentlichkeit auf Zustimmung treffen würden, schließlich lag die grausame Tat erst wenige Tage zurück. Vermutlich um nicht noch mehr Aufsehen um die neonazistische Demonstration und den Mord an dem

Die DVU liegt irgendwo zwischen Verein, Vertriebsunternehmen, Partei und Ein-Mann-Unternehmen mit ultra-rechten Parolen. Trotz wenig Strukturen und keinem richtigen Programm aber mit viel Geld erreicht sie Wahlsiege.

Nach dem DVU-Erfolg in Sachsen-Anhalt dreht sich das rechte Parteienkarussell wieder. Um das gestiegene Wählerpotential wird heftig gerungen.

Die DVU konnte bei der Sachsen-Anhalt-Wahl 1998 einen Wahlgewinn einfahren. Ein kurzer Blick auf die "bürgerlichere" rechte Konkurrenz (REP) und die "radikalere" rechte Konkurrenz (NPD).

Ein Einblick in die Struktur von JN und NPD in Frankfurt an der Oder.

Der Aufmarsch von rund 5.000 jungen Neonazis auf einer NPD-Kundgebung am 1. Mai vor dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal spiegelt auch die Umbrüche und Konfliktein der Neonazi-Szene wieder.

Mit Kaderauslese, festen Strukturen und internationalem Netzwerk tun sich die "Hammerskins" bei der Organisierung der Neonazi-Skinhead-Szene hervor.

Die rechte (Jugend)Kultur: Auf dem Weg zur Dominanz im Osten Deutschlands ?

Kultur, Subkultur, Dominanzkultur, Politik, Szene, Bewegung - über die Verwendung dieser Befrifflichkeiten bei der Einschätzung des aktuellen Höhenflugs des Neonazismus.

Königs Wusterhausen (KW) steht für eine Brandenburger Kleinstadt mit einer großen brutalen jungen Neonazi-Generation und einer gut vernetzten alten Neonazi-Generation im Hintergrund.

Auf der »Suche nach Sinn und Heil« wächst die (neu)heidnische Szene. Häufig wird übersehen, daß diese Szene nicht ganz so unpolitisch ist wie ständig behauptet. Was macht (Neu)Heidentum für (Neo)Faschisten interessant?

Ein "Rudolf Heß Marsch" fand 1998 in Greve in Dänemark statt.

Seit 1997 tritt eine neue Vereinigung in Erscheinung, deren Ziel es ist, der Neonazi-Szene rechtliche Grundkenntnisse zu vermitteln und langfristig eine eigene Anwaltskanzlei aufzubauen.

Der "Freundeskreis Nationaler Sozialisten/Aktion Volkswille" (FNS/AV) aus Thüringen plant die Einrichtung einer »Nationalen Politischen Lehr- und Bildungsanstalt für Kader- und Eliteschulung«.

Ende März 1998 wurde das "Deutsches Kulturwerk Europäischen Geistes" als eingetragener Verein aus dem Münchener Vereinsregister gestrichen. Doch die wichtigsten Akteure setzen die Arbeit in der "Deutschen Kulturgemeinschaft" fort.

Das Potsdamer Jugendamt hat über mehrere Jahre die Neonaziband "Proissenheads" um deren Sänger Uwe Menzel gefördert.

Eine erste antifaschistische Wahlnachlese

Die Agitation des "Witikobund" gegen die europäische Wirtschafts-, und Währungsunion folgt im Wesentlichen der rechten Hetze gegen das vereinte Europa.

Der "Bund Freier Bürger - Offensive für Deutschland, Die Freiheitlichen" (BfB/OfD) versucht im Wahljahr 1998 mit der Forderung nach dem Erhalt der D-Mark auf Stimmenfang zu gehen und sich als Oppositionspartei gegenüber den "etablierten Altparteien" zu profilieren.

Eine geplante REP-Großkundgebung geriet zur Blamage.

Keine Abgrenzug nach rechts - Die "Landsmannschaft Ostpreußen" feiert ihr fünfzigjähriges Bestehen.

Interview mit AntifaschistInnen aus Strausberg (Brandenburg).

Wir vom Jugendtreff »DOSTO« versuchen seit drei Jahren, durch Jugend- und Bildungsarbeit antirassistische, antifaschistische und emanzipatorische Positionen einzubringen.

Je mehr sich der neonazistische Lifestyle etabliert, um so schwieriger gestaltet sich die Suche nach passenden Antworten - eine Erfahrung, die AntifaschistInnen beinahe überall machen müssen, wo kampagnenartig versucht wird, dies öffentlich zu thematisieren und Gegenkonzepte zu entwickeln.

Nach den Wahlen in Ungarn am 25. Mai 1998 sitzt erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg mit der MIÉP wieder eine ultra-rechte Partei im Parlament.

Parlamentswahlen in den Niederlanden enden mit einer Niederlage für die (extreme) Rechte.

Eine antifaschistische Mobilisierung verhindert Neonazi-Event in Oslo. (Bild mit Oslonatt; CC BY-SA 2.0)

»Von Barkaschovzen kontrolliert« - Ein Brief aus Zentral-Russland über die Jugendarbeit der russischen Neonazi-Organisation »Russisch Nationale Einheit« (RNE).

Innenminister-Interview von rechtsaußen Dem österreichischen Innenminister Karl Schlögl von der "Sozialdemokratischen Partei Österreichs" (SPÖ) war es wichtig mitzuteilen, » daß die Exekutive die Aufgabe hat, sowohl gegen die Gefahren des Rechts- wie auch des Linksextremismus vorzugehen. Hier muß man in beide Richtungen wachsam sein. « Einen problematerischen Ort und Interviewpartner für diese Aussage hätte sich Schlögl kaum aussuchen können: Das ultra-rechte Wochenblatt »Zur Zeit« von Andreas Mölzer (FPÖ) und Walter Tributsch und den wegen einschlägigen Polit-Delikten verurteilten Interviewer

Wie die Koinzidenz eines Neonazi-Rockkonzertes, eines Filmes über die "Hammerskins" und eines Staatsschutzberichtes eine unerwartete Dynamik auszulösen vermochte.

Der ultra-rechte "Front National" etabliert sich trotz einiger Rückschläge weiter in Frankreich.

Das Thema »Kinderschänder« könnte sichfür Nonazis zu einem Bumerang entwickeln. Denn Berichte aus Frankreich und Deutschland zeige: Ganz so weit sind Formen der Kinderprostitution und der Kinderpornographie nicht von der rechten Bewegung entfernt.

In den vergangenen Jahren haben sich Antifa-Gruppen immer wieder gefragt, ob es nicht auch sinnvoll und notwendig ist, die Arbeit in Jugendfreizeitstätten mit rechtsorientierten Jugendlichen kritisch zu beeinflussen. Im folgenden Beitrag möchten wir die sich im Rahmen einer Projektevernetzung ergebenen Eingriffsmöglichkeiten aufzeigen.

Das Konzept der akzeptierenden Sozialarbeit mit rechten Jugendlichen wird von AntifaschistInnen vehement kritisiert. Professor Franz Josef Krafeld vom Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Bremen gilt als derjenige, der dieses Konzept federführend eingeführt hat.

Zum Umgang mit neonazistischer Jugendkultur im Bereich der Sozialarbeit und Jugendpolitik

Interview mit Clemens, einem Antifaschisten aus Saarlouis.

In Spanien sitzt ein Punk nach einer Auseinandersetzung mit rechts gesinnten Ultras wegen Mordverdacht in Haft. (Bild: Adolfo Lujan; CC BY-NC-ND 2.0)

Die Ausdehnung der Möglichkeiten mithilfe von DNA-Spuren Personen einer Tat zuordnen zu können, hat die Kriminalisten und Kriminalpolitiker in einen Erfassungsrausch versetzt.

Der »Mackenrode-Prozeß«, bei dem es um eine Antifademonstration aus dem Jahr 1991 gegen ein Neonazischulungszentrum in Mackenrode ging, wurde am 7. Mai 1998 bereits frühzeitig mit Freisprüchen in allen Anklagepunkten beendet.

Bundesweite Hausdurchsuchungen nach §129 StGB gegen Antifas aus Passau. (Foto: wwwuppertal; CC BY 2.0)

Seit Anfang Mai 1998 ist es offiziell: Der »Euro« kommt. Was sagen Linke in Deutschland dazu? Die Palette der Positionen ist breit - it dem Thema Europa haben wir schon lange unsere Schwierigkeiten.