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Zur antiziganistischen Dimension des Pogroms

Einleitung

In den Sommermonaten des Jahres 1992 spitzt sich die Situation der Flüchtlinge in Rostock dramatisch zu. Zwischen dem 22. und 26. August 1992 tobt der Mob in Rostock. »›Was stellen die [die Polizisten, d. A.] sich uns in den Weg, die sollen rein gehen und die Leute rausfetzen‹. Warum? Auf die vor dem Gebäude herumlungernden Sinti und Roma weisend, antworten die Jungen: ›Das ist doch ekelhaft, wie die rumsitzen, der Dreck drumrum. Die Mülldeponie Schönberg war ja Gold gegen den Rasen hier. Die Ausländer müssen weg hier, alle!‹«1   fordern Jugendliche am 25. August 1992 vor der Zentrale(n) Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZASt).2

  • 1Kesselring, Doris (1992): Busse brachten Ausländer weg. Lichtenhäger sind empört über erste Reaktionen der Politiker. Ostsee-Zeitung vom 25. August 1992, S. 3.
  • 2Die ZASt ist eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, bevor sie auf die verschiedenen Landkreise verteilt und dort zumeist in so genannten Asylbewerberunterkünften untergebracht werden.

Faksimile aus »Stern« 37, 1992. Mit Brandsätzen und Knüppeln gingen in Rostock-Lichtenhagen Neonazis und rassistische AnwohnerInnen (»DemonstrantInnen«), gegen die Bewohner_innen der ZASt vor.

Die noch relativ junge Antiziganismusforschung untersucht seit den 1980er Jahren die verschiedenen Imaginationen über das, was im Antiziganismus als »Zigeuner« erscheint. Auch für das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen lassen sich verschiedene antiziganistische Zuschreibungen aufzeigen. Quellen, mit denen sich die Stimmung vor, während und nach dem Pogrom darstellen lässt, sind insbesondere die Lokalzeitungen Norddeutsche Neueste Nachrichten (NNN) und Ostsee-Zeitung (OZ). Die dort veröffentlichten Artikel und Kommentare boten Raum für LeserInnenbriefe, die Sympathie und Empathie für die sich zunehmend abzeichnende Gewaltbereitschaft der AnwohnerInnen signalisierten. Am 21. August 1992 druckten NNN und OZ gar die telefonische Androhung von Gewalt und Ausschreitungen vor der ZASt ab. »In der Nacht vom Samstag zum Sonntag räumen wir in Lichtenhagen auf. Das wird eine heiße Nacht«.1 Mit dem verharmlosenden Begriff des »Protests« wird das bevorstehende Pogrom angekündigt und prophezeit, dass die »rumänischen Roma aufgeklatscht werden sollen«.2 Beide Artikel signalisieren durch ihre unkritische Darstellung und die fehlende Kommentierung der O-Töne Verständnis für die angekündigten Ausschreitungen. In der NNN endet der Artikel mit dem O-Ton einer Anwohnerin, die mit Nachdruck die Schließung der ZASt einfordert.3

Der Antiziganismus kann nicht nur als eine Form des Rassismus verstanden werden: Es sind Zuschreibungen vor allem gegenüber Sinti und Roma, wie beispielsweise eine natürliche Veranlagung zur Kriminalität, Primitivität, Kulturlosigkeit, Nicht-Sesshaftigkeit sowie Faulheit bzw. Müßiggang, die ihn ideologisch in die Nähe des Rassismus rücken, sich aber in der Zuweisung an Sinti und Roma verdichten. Diese Zuschreibungen gelten als unveränderliche Wesensarten der so Rassifizierten, treten selten alleine auf und verstärken sich so gegenseitig. Zugleich teilt sich der Antiziganismus aber mit dem Antisemitismus bestimmte Elemente, die für den Rassismus häufig nicht zutreffen. Dazu  zählt vor allem die Zuordnung zur »Position des Dritten«, die auf der Tatsache beruht, die als »Zigeuner« Bezeichneten nicht in allen Fällen irgendwohin abschieben zu können, da sie nicht aus einem gemeinsamen Herkunftsland kommen. Auch ihre rassifizierende Klassifizierung als die »Minderwertigsten« und ganz besonders Fremden, die ohne Anbindung an ein Wirtsvolk nicht in der Lage zu überleben wären, ist eine im Antisemitismus enthaltene Vorstellung.4

Die bekannteste Imagination über die als »Zigeuner« Bezeichneten ist die der natürlichen Veranlagung zur Kriminalität: Mit dem Ankommen der vor allem rumänischen Flüchtlinge würde sich die Kriminalität allerorts häufen. Vor allem »Lärm, Raserei mit nicht-versicherten Autos, Straßenhandel mit gestohlenen Waren«5 , »aggressives Betteln, Diebstähle, verbotenes (Hütchenspiel)«6 , oder die Vorstellung, dass die »Rumänen hier eine ganze Bande von Kriminellen zusammengezogen«7 hätten, illustrieren das gesamte kriminalisierende Zuschreibungsrepertoire gegenüber Rumänen, insbesondere den Roma. »Unsere Kinder dürfen nur noch auf dem Hof spielen. In die Kaufhalle und in den Eisladen dürfen sie schon lange nicht mehr. Zu oft kam es vor, daß Asylantenkinder ihnen unterwegs das ganze Taschengeld abnahmen. Selbst ich als Erwachsene gehe dort niemals allein lang.«8 Der Staat erscheint den Rostockern zu dieser Zeit offenbar des Eingreifens unfähig, wenn man an die abergläubische Intervention zur Abwehr der als »Zigeuner« Etikettierten erinnert: Besen in den Eingangsbereichen von Geschäften aufgestellt, so eine verbreitete Auffassung, würden diese von einem Betreten des Geschäftes abhalten und damit folglich Diebstähle verhindern. Besonders die Hervorhebung der Nationalität von vermeintlichen Täter_innen in Medienberichten, lässt den Eindruck entstehen, als seien Rumänen grundsätzlich kriminell.

Die Generalisierung von möglichen Einzeltaten folgt einer inneren Logik der Essentialisierung9 , auf die das rassistische Denken angewiesen ist. »Daß Ladendiebstähle in Rostock oft durch rumänische Zigeuner erfolgen, ist kein Geheimnis«10 , heißt es völlig selbstverständlich in der OZ vom 8. August 1992. Zudem wird Kriminalität weder als soziales Phänomen im Kontext der Setzung von Strafrechtsnormen noch als konkrete (Not-)Handlung problematisiert. Stattdessen ist Kriminalität nur Ausdruck einer »ethnisch tief verwurzelten« Faulheit, des Müßiggangs. Dieser zeige sich in der angeblichen Ablehnung arbeiten zu wollen. »Wie die Ausländer hier rumgammeln ist totaler Mist.«11 Die Vorstellung, dass andere nicht arbeiten, und sei es als Resultat einer dies verbietenden Gesetzgebung, versetzt noch immer viele (Herkunfts-)Deutsche in Rage. Die Angst vor Flüchtlingen, die Deutschland schröpfen würden und es als »Schlaraffenland«12   ausbeuten, ist vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Umbrüche zu Beginn der 1990er Jahre weit verbreitet. In vielen Kommentaren drückt sich die Befürchtung aus, zu kurz zu kommen und mit Menschen nicht-deutscher Herkunft Sozialleistungen teilen zu müssen. Deren Markierung als »Ausländer« soll dabei die Ablehnung ihrer sozialen Partizipation und die angebliche Bevorzugung der Ausgeschlossenen unterstreichen. »Die Sozialhilfeempfänger müssen sich für ihr Geld anstellen, die Ausländer brauchen keine S-Bahn zu bezahlen, die klauen hier öffentlich«13 moniert ein Rentner.

In einem ähnlich starken Maße betonen Zeitungsartikel und die darin abgedruckten LeserInnenbriefe die vermeintliche Kulturlosigkeit, Unzivilisiertheit und Unordnung der Roma. Formulierungen wie »Lager aufgeschlagen«14 oder »kampieren«15 reproduzieren die Vorstellung von den »einfallenden Zigeunern«. »Vor allem Sinti und Roma belagern die Freiflächen um das Haus mit der zentralen Aufnahmestelle des Landes für Asylbewerber.«16   schreibt die OZ am 8. August 1992. Das für Deutsche unerklärliche Verhalten sei Ausdruck ihrer natürlichen Lebensweise. »Bettelnde Kinder vor dem Supermarkt, trinkende und schlafende Männer Tag und Nacht auf der völlig verdreckten Wiese – besonders die völlig fremde Lebensart war mehr als man den Lichtenhägern zumuten konnte.«17 Was hier als angeblich völlig fremde Lebensart behauptet wird, hat jedoch nichts mit einer frei ausgewählten Lebensweise zu tun oder einem natürlichen Wesen, das RassistInnen  und AntiziganistInnen ihren Opfern gerne unterstellen. Die Vorstellung, wonach Menschen von Natur aus eine ihnen eigene Lebensweise haben oder dass diese Menschen mit unveränderlichen Eigenschaften ausgestattet seien, legitimiert für die RassistInnen Angriffe auf diese Menschen als Notwehrhandlung. Was als unveränderlich vorgestellt wird, kann sich nicht anpassen und wird deshalb für die deutsche Kultur als bedrohlich empfunden. Das, was unter Lebensart verstanden wird, ist Resultat rassistischer und im Falle des Pogroms in Rostock spezifisch antiziganistischer Zuschreibungen. Das angeblich wildwüchsige Leben, welches hier als natürlicher Impuls phantasiert wird, passt dieser Logik folgend mit der Behauptung zusammen, dass »Zigeuner, meistens Roma aus Rumänien […] häufig nicht lesen und schreiben [könnten]«18 . Ein Bericht über eine Romafamilie, die auf dem Balkon der ZASt eine Möwe gegrillt haben soll18 , bringt es gar zur Überschrift eines Artikels in der NNN vom 14. Juli 1992 und verbreitet sich als Gerücht über die »Zigeuner« unter den Einwohner_innen Rostocks.

Die stets bekräftigte Überstrapazierung des Zumutbaren für die Lichtenhagener Bevölkerung wird so zur Begründung für das Pogrom. Selbst der Ausländerbeauftragte Winfried Rusch verweist die Verantwortlichkeit für das Pogrom in der OZ an folgende Menschen: »Die Krawalle führt er vor allem auf die Zigeuner zurück, die sich in keiner Weise wie Gäste verhielten. Es ginge nicht an, dass in Kellergängen, unter Balkonen, in Kaufhallen die Notdurft verrichtet werde […]. Rusch bestätigte, daß immer mehr Sinti und Roma Asylanträge stellen. ›Je mehr der Menschen dieser Bevölkerungsgruppe kamen, um so mehr gingen die Einwohner auf Distanz zu allen Ausländern‹.«19   Die ZASt in Rostock sei ein »Ärgernis ersten Ranges«20 , Roma seien mit ihrer »völlig fremden Lebensart«21   den RostockerInnen nicht zuzumuten und sie würden mit ihrem Auftreten das »Image der Asylbewerber insgesamt«16 verderben.

Mit der sich in den Zitaten ausdrückenden Zuschreibung von Unzivilisiertheit, die sich an der Nicht-Nutzung festen Wohnraums mit Toiletten, Analphabetismus und dem Verspeisen von heimatlichen Vögeln abarbeitet, korrespondiert der Vorwurf der Primitivität. Besonders die Zweckentfremdung der Grünfläche vor dem so genannten Sonnenblumenhaus wird zum Ärgernis für die AnwohnerInnen. Auf der Grünanlage werde gecampt und diese so zur Müllhalde der Asylsuchenden entfremdet.22 Aber vor allem die Feststellung »Büsche und Treppenhäuser sind ihre Toilette«18   offenbart eine Naturalisierung dieses Zustandes vor allem in der Formulierung, die Nutzung der »Toilette ist unüblich«20 . Zugleich ist zu sehen, wie sehr sich die RostockerInnen selbst als Opfer inszenieren, wenn eine Anwohnerin herausstellt: »Wir leben seit Monaten unter schlimmen hygienischen Bedingungen«8 , jedoch die Notlage derer, die aufgrund der katastrophalen Unterbringungssituation tatsächlich unter elenden hygienischen Bedingungen leben müssen (und nicht wollen), wird komplett ausgeblendet. Auch ein anderer Anwohner charakterisiert die Situation in Lichtenhagen ähnlich: »Die hygienischen Bedingungen seien katastrophal und weder Anwohnern noch Besuchern weiter zuzumuten. Die Asylsuchenden verrichten ihre Notdurft in den Gebüschen, das ganze Gelände würde zusehends verwahrlosen, so ein Betroffener.«23 Die Zuschreibung des Betroffenenstatus’ durch die NNN an den zitierten Anwohner fällt mit der Selbstinszenierung der AnwohnerInnen als Opfer zusammen. Diese Bedingungen seien demnach nur deshalb abschaffenswert, weil sie AnwohnerInnen und deren BesucherInnen nicht zuzumuten sind, den Flüchtlingen aber offenbar schon. Unfreiwillig erklärt zumindest Innensenator Peter Magdanz (SPD) die miserable Unterbringungssituation: »Je besser wir die einen unterbringen, umso größer ist der Zuspruch neuer Asylbewerber am nächsten Tag.«24

Wenn auch die zunächst dominierenden Zuschreibungen dem Bereich antiziganistischer Imaginationen zuzuordnen sind, so verschob sich diese Spezifik im Laufe des Pogroms zu einem generellen Rassismus. Spätestens als sich die Angriffe am dritten Tag des Pogroms auch gegen die Unterkunft vietnamesischer Vertragsarbeiter_innen richten, offenbart sich der Hass auf alles, was dem Rassisten als fremd erscheint. Die Koalition von Neonazis und nicht nur Beifall klatschenden AnwohnerInnen sowie der teils rassistischen und antiziganistischen Medienhetze ist ein Indiz für den Alltagsrassismus des frisch vereinigten Deutschland.

  • 1Vetter, Ulrich Ben: Lichtenhäger Bürgerwehr will ZASt »aufräumen«. Anonymer Anrufer: »Wir schaffen Ordnung«. Norddeutsche Neueste Nachrichten / Rostocker Anzeiger vom 19. August 1992, S. 9. Auf der ersten Seite ihrer überregionalen Ausgabe titelte die Zeitung ähnlich; UBV: Anonymer Anrufer kündigt heiße Nacht an. Gerät das Asylantenproblem außer Kontrolle? Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 19. August 1992, S. 1.
  • 2O.A. (1992): Lichtenhäger wollen Protest auf der Straße. Ostsee-Zeitung, Lokalausgabe für die Hansestadt Rostock, vom 21. August 1992, S. 9
  • 3O.A. (1992): Lichtenhäger Kessel brodelt. Anwohner fordern Schließung des Asylbewerberheims. Norddeutsche Neueste Nachrichten / Warnemünder Zeitung vom 21. August 1992, S. 11.
  • 4Der Antisemitismus ist allerdings mehr als nur ein Vorurteil: er ist ein verdinglichter und personifizierter Welterklärungsversuch, der die Juden und Jüdinnen als übermächtig halluziniert und ihnen unterstellt, die Weltherrschaft erlangen zu wollen. Alle Übel der Moderne, die durch die gesellschaftlichen Umbrüche entstanden sind, führt der Antisemitismus so auf die vorgestellte Macht der Juden und Jüdinnen zurück. Nur im Antisemitismus gibt es die gleichzeitige Auf- und Abwertung des als anders Konstruierten.
  • 5O.A. (1992): Provozierter Unwillen. Ausländerbeauftragter Rusch zu den Vorfällen. Ostsee-Zeitung vom 25. August 1992, S. 3.
  • 6Schultz, Helmut (1992): Wo die Götter ausziehen, ziehen die Dämonen ein. Wenn die Politik versagt, ergreifen Rechtsradikale die Initiative und stoßen als selbsternannte Ordnungshüter in das Vakuum vor. Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 25.08.1992, S. 3.
  • 7Koslik, Stefan (1992): Schlafen, essen und warten. Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 16.07.1992, S. 3.
  • 8 a b O.A. (1992): Lichtenhäger Kessel brodelt.
  • 9Essentialisierung meint den Prozess der  Zuschreibung eines natürlichen und damit unveränderlichen Wesens der in Kategorien zugeordneten Menschen. Essentialisierungen sind typisch für rassistisches Denken, indem konstruierten »Rassen« bestimmte unveränderliche Merkmale zugewiesen werden. Auch in der Zuschreibung über das Sein der Geschlechter sind essentialisierende Zuschreibungen weit verbreitet.
  • 10A.T. (1992), Lichtenhagen erlebt Ohnmacht der Politiker.
  • 11Ullmann, Silke/ Flor, Kathrin (1992): Krawalle: Bürger und Politiker uneins. Lichtenäger [sic!] fühlen sich von Politik allein gelassen. Norddeutsche Neueste Nachrichten / Rostocker Anzeiger vom 25. August 1992, S. 9.
  • 12Schubert, Sabine (1992): Es stinkt gen Himmel in Lichtenhagen. Einwohner protestieren gegen Camp auf der Wiese. Norddeutsche Neueste Nachrichten / Warnemünde und Umgebung vom 26. Juni 1992, S. 11.
  • 13Ullmann, Silke/ Flor, Kathrin: Krawalle: Bürger und Politiker uneins.
  • 14Schubert, Sabine (1992): Es stinkt gen Himmel in Lichtenhagen.
  • 15Bentzin, Hans (1992): Möwengrillen in Einraumwohnung. Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 14.07.1992, S. 3.
  • 16 a b A.T. (1992): Lichtenhagen erlebt die Ohnmacht der Politiker gegenüber Asylproblem.
  • 17Bentzien, Horst (1992): Möwengrillen in Einraumwohnung.
  • 18 a b c ebenda.
  • 19O.A. (1992): Provozierter Unwillen.
  • 20 a b Bentzin, Hans (1992): Möwengrillen in Einraumwohnung.
  • 21 ebenda.
  • 22vgl. A.T. (1992): Lichtenhagen erlebt die Ohnmacht der Politiker gegenüber Asylproblem.
  • 23Vetter, Ulrich Ben: Nächtlicher Angriff auf Asylbewerberheim. 13stündiges Schreckensspektakel in Lichtenhagen. Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 24. August 1992, S. 4.
  • 24T.A. 1992): »Schlepperbanden bringen bald die nächsten«. Gestern wurden 200 im Freien campierende Asylbewerber aus der Stadt gebracht. Ostsee-Zeitung, Lokalausgabe für die Hansestadt Rostock vom 06. August 1992, S. 13.