In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana fand am 24. Februar 2000 eine antifaschistische Demonstration gegen Jörg Haider und die FPÖ-Regierungsbeteiligung in Österreich statt. Gleichzeitig wurde ein antifaschistisches Musikfestival mit mehreren slowenischen KünstlerInnen veranstaltet.
Neonazis der slowenischen »Blood & Honour« Division wollten – nach eigenen Angaben mit Unterstützung von »Combat 18« – die Veranstaltungen stören. Das Häufchen von acht Neonazis, dass sich dafür zusammenfand, lief NS-Parolen grölend mit Hitlergruß zum Konzert.
Dort wurden sie von AntifaschistInnen angegriffen. Bei der anschließenden Auseinandersetzung wurden einige der Nazis verletzt und verhaftet. Totz Niederlage, Blessuren und Polizeigewahrsam wird die Aktion von den Neonazis bejubelt und als Beweis der eigenen Stärke umgedeutet.
