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Neonazi-Treffpunkt in Frankfurt-Höchst

Einleitung

AntifaschistInnen demonstrierten am 14. Juli 1989 gegen einen Treffpunkt der neonazistischen Organisation „Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei“ (FAP) in Frankfurt-Höchst.

Der hessische FAP Aktivist Heinz Reisz (mitte) I Foto: C.N.

AntifaschistInnen demonstrierten am 14. Juli 1989 gegen einen Treffpunkt der neonazistischen Organisation „Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei“ (FAP) in Frankfurt-Höchst. Autonome AntifaschistInnen, GewerkschafterInnen und Mitglieder von „Die Grünen“ forderten gemeinsam mit der "Bürgerinitiative Höchsterinnen und Höchster gegen neofaschistische Umtriebe" die sofortige Schließung des Neonazi-Treffpunkts in der Gaststätte „Zum Rübezahl“. Neonazis der FAP haben ihren Treffpunkt von Langen (Hessen) offenbar in das Höchster Lokal verlegt. Seitdem häufen sich dort die Überfälle und Bedrohungen gegen AusländerInnen und AntifaschistInnen. Wöchentlich sollen sich im Lokal Neonazis getroffen haben. Zeitweise maschierten sie unter "Sieg Heil'-Rufen durch die Straßen und beschmierten die Hauswände mit NS-Parolen. Heinz Reisz, der hessische FAP-Landesvorsitzende, spricht von zwölf FAP-Kameradschaftsgruppen die mittlerweile in Hessen aktiv seien.