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Das Nationale und Soziale Aktionsbündnis Mitteldeutschland

Bild: Enrico Volmer

Der Brandenburger MHS-Chef Gordon Reinholz (links) und der Berliner Sektionsleiter des MHS Gabriel Landgraf sind auch im NSAM aktiv.

Die MHS-Aktivisten Gordon Reinholz und Gabriel Landgraf sind in das seit den 90er Jahren bestehende Nationale und Soziale Aktionsbündnis Mitteldeutschland(NSAM) eingebunden. Zum Aktivistenkreis des NSAM zählen etwa 25 Neonazi-Aktivisten aus den neuen Bundesländern. Das Aktionsbündnis wurde im Januar 2003 maßgeblich durch Reinholz wiederbelebt. Es soll als überregionales Forum die Aktivitäten der »Freien Kameradschaften« in Ostdeutschland koordinieren und deren Aktionsfähigkeit erhöhen. Im März 2004 wurde ein eigener NSAM-Verlag unter dem Namen Nationaler Medienverbund (NMV) in Eberswalde angemeldet, der einen Versandhandel und eine Internetseite betreibt. Das NSAM stimmt Schwerpunkte in der politischen Arbeit ab und setzt diese in eigene Kampagnen um. Hierfür wurden bisher fünf Arbeitstreffen und ein Arbeitstreffen Satz & Gestaltung durchgeführt. Im Jahr 2004 wurde eine Kampagne gegen die »Agenda 2010« durchgeführt. Im Rahmen dieser Kampagne fanden mehrere Demonstrationen und Infotische statt. Begleitet wurde die Kampagne durch eine eigene Internetseite und spezielles Propagandamaterial. In diesem Jahr ist eine Kampagne gegen Kinderschänder in Planung und im Jahr 2006 soll eine Antikapitalismus-Kampagne gegen den G8-Gipfel folgen.