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München 1997: Mobilisierungserfolg hinterm Rechtschreibfehler

Neonazi-Feindbild Wanderausstellung »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944«

Über 820.000 Menschen haben die Ausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. 1941 bis 1944« des Hamburger Instituts für Sozialforschung seit ihrer Eröffnung im März 1995 in Hamburg besucht. In 32 Städten in Deutschland und Österreich wurden die Fotos und Dokumente, die den Mythos der »sauberen Wehrmacht« endgültig zerstörten, bisher gezeigt. Einerseits hat die Ausstellung eine breite gesellschaftliche und mediale Diskussion über die Rolle der Wehrmacht ausgelöst. Andererseits hat die Gegenkampagne von Neonazis, Teilen der CDU und CSU sowie führender deutscher »Nachrichtenmagazine« zu einem neuen Schulterschluß der extremen Rechten mit wesentlichen Trägern der »gesellschaftlichen Mitte« geführt.