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Rechtsrock-Konzerte ausgefallen

Symbolbild

RechtsRock Konzerte sind Teil der neonazistischen Erlebniswelt.

Zwei Rechtsrock-Konzerte in Berlin und Brandenburg mussten ausfallen, nachdem das Antifaschistische Infoblatt (AIB) diese öffentlich gemacht hatte. Am 6. August 2005 sollte im Berliner Club Asgard ein »CD Release Konzert« mit der NS-Black-Metal-Band Absurd stattfinden. Dieses Konzert reihte sich ein in eine Reihe weiterer NS-Blackmetal-Konzerte, die in den vergangenen Jahren in dem Biesdorfer Club unbeachtet durch Polizei und Medien stattfanden. Die Band Absurd um Hendrik Möbus wurde 1993 durch einen Mord mit satanistischem Hintergrund bekannt. (siehe AIB Nr. 49). Nachdem das Konzert bekannt wurde sagte Absurd ab und stattdessen sollte die Band Walaskyalf auftreten. Eine Hundertschaft der Polizei kontrollierte die 56 Besucher und stellte Waffen und verbotene Symbole fest. Daraufhin wurde die Veranstaltung aufgelöst. Die Berliner Kameradschaft Spreewacht (KSW) wollte am 13. August 2005 ein Rechtsrock-Konzert im brandenburgischen Seefeld veranstalten. Eingeladen waren die Neonazibands Sixil, Legion of Thor aus Berlin, Schutt und Asche aus Friedrichshafen und Vollendung. Die Band Legion of Thor wurde 1997 gegründet und ist eng mit den Konzertorganisatoren der Kameradschaft Spreewacht verbunden. Ihr Bandmitglied Torsten Kaiser soll aus Kreisen der Berliner "Blood & Honour"-Sektion stammen. Nach szene-eigenen Angaben sollte die Veranstaltung »mit Bier in rauen Mengen« auf dem Grundstück des Kreischefs der Deutschen Volksunion (DVU) Klaus Mann in Seefeld stattfinden. Bereits am 18. Juni 2005 fand hier ein Sommerfest der DVU statt. Auch bei dem geplanten Rechtsrock-Event am 13. August sorgte eine vorzeitige Veröffentlichung durch das AIB für ein angekündigtes Verbot des Konzertes und eine Absage der Veranstalter.

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